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Abladeoptimierung der Fahrrinnen am Mittelrhein

Die Abladeoptimierung der Fahrrinnen am Mittelrhein (AOMR) ist zur Zeit eines der wichtigsten Verkehrsinfrastrukturprojekte im Bundesverkehrswegeplan für Wasserstraßen.

Im Projektgebiet beträgt die Fahrrinnentiefe für die Schifffahrt 2,10 Meter unter dem Gleichwertigen Wasserstand (GlW). In den Abschnitten im „Rheingau“ und der „Gebirgsstrecke“ liegt die freigegebene Fahrrinnentiefe jedoch nur bei 1,90 Meter. Dies limitiert die Transportkapazität der Schiffe - mit den entsprechenden Folgen für die Wirtschaftlichkeit der Schifffahrt. Ziel des Projektes "Abladeoptimierung der Fahrrinnen am Mittelrhein" ist es daher, die Fahrrinnentiefe zu optimieren und die Sohlstabilität zu verbessern. Auf der sog. Gebirgsstrecke zwischen St. Goar und Bingen führt das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Rhein einen Baggerversuch durch, bei dem der Fels im Fahrwasser gefräst und abgepumpt wird.

Björnsen Beratende Ingenieure unterstützen das WSA Rhein mit Dienstleistungen zum Thema bathymetrische Grundlagendaten. Für die Untersuchung auf Kampfmittel waren ferro- und elektromagnetische Sondierungen durch Bathymetriedaten zu überlagern. Die hydroakustische Erhebung von sehr hochauflösenden, bathymetrischen Geländedaten wurde von uns spezifiziert, angeleitet und qualitätsgesichert. Die Verdachtspunkte von möglichen Kampfmitteln wurden mit Geografischen Informationssystemen mit der Sohlstruktur zwei- und dreidimensional visualisiert, um den jeweiligen Suchradius für die Kampfmitteltaucher räumlich einzugrenzen.

Bei der Planung und Umsetzung unseres Vermessungskonzeptes für den 40 km langen Teilabschnitt 1 „Rheingau“ haben wir tiefe Einblicke in die Technologie der hydroakustischen Flachwasservermessung und des bathymetrischen Grünlaserscannings erhalten. Wir konnten wertvolle Kontakte zu Vermessungsfirmen und der Bundesanstalt für Gewässerkunde knüpfen.

Abladeoptimierung Mittelrhein